Montag, 30. September 2013

Offene Herzen in tiefem Glauben

bei Sr. Helene und Sr. Ignatia ist sonntags was gebacken
Steht man noch staunend in St. Apollinaris in Remagen , da kann es passieren, das eine freundliche Schwester im Sonntagsordinat sagt: " Komm doch rüber in unser Kloster, wir haben Kaffee und Kuchen für dich ."
Stimmt nicht ? Doch , stimmt absolut. Die "Ordensgemeinschaft der gekreuzigten und auferstandenen Liebe" übernahm 2007 von den etwas verhuschten und verschlossenen Franziskanern das an St. Apollinaris angeschlossene Kloster.  Holländische Offenheit nahm in Gestalt von Pater Bartholome und seinen drei Ordenschwestern Einzug ins Gemäuer und brachte Herzlichkeit und Licht hinein.
Ohne Doktrin aber mit viel Herz kann man mit ihnen zusammen Kuchen essen, diskutieren oder einfach nur ihrer Geschichte lauschen. Danach weiss man, Glaube und Kirche, geht auch anders.
Ich würde mich freuen, wenn ihr diese lieben Menschen besucht , kennenlernt und auch unterstützt.
Sie freuen sich über alles, was man so zum überleben brauchen kann. Danke !

Ein Traumplatz

raufgehen zum runterkommen
Fährt man hinter Bonn weiter den Rhein entlang, kommt man irgendwann nach Remagen.
Man sollte direkt ohne Umwege rechts den Berg hinauf gehen , oder auch fahren um die wunderschöne St. Apollinaris Kirche zu besuchen. Eine Kirche, die so einiges zu entdecken hat, sei hier mal direkt versprochen. Jedoch , damit es ja keiner übersieht, sonntags ab 12 Uhr ist der traumhafte Klostergarten geöffnet und bietet einen grandiosen Blick auf das Rheintal Richtung Drachenfels und Remagen. Eine Laube mit Bänkchen lässt einen in alte Rheinromantik versinken, oder mal unüberlegt einen Heiratsantrag aussprechen ... oder man verspricht  nur mal wieder Küche und Wohnzimmer zu streichen. Halt so ganz unromantisch, aber genau so beglückend.
Nun besuche auch noch das benachbarte Kloster...näheres im Tipp " Offene Herzen...